Zutaten

500 g Quark
2 Eigelb
6 EL Hartweizengrieß
2 Prisen Salz
150 g Kekse z.B. Butterkekse oder kernige Hobbits (ohne Schoko)
4 EL Butter
Puderzucker
2 säuerliche Äpfel
1/2 Zitrone
50 ml Weißwein
1 Zimtstange
1/2 Vanilleschote
200 g Holunderbeeren
25 g Speisestärke
Wer Topfenknödel nicht kennt, muss sie unbedingt probieren und sich dann darin verlieben...

Zubereitung

1.Für die Topfenknödel den Quark mit dem Eigelb, Salz und dem Grieß verrühren und 30 Minuten ruhen lassen
2.Für die Sauce die Äpfel schälen und in kleine Würfel schneiden. Zitrone auspressen und den Saft über die Apfelwürfel geben. Die Apfelschale, Zimt und Vanille und das Gehäuse mit dem Wein und 500 ml Wasser aufkochen, ziehen lassen und durch ein Sieb geben. 4 EL von dem abgekühlten Apfelfond mit dem Puddingpulver vermischen. Den restlichen Apfelfond mit den Holunderbeeren aufkochen und dann das Puddingpulver einrühren. Unter ständigem Rühren 1 Minute kochen lassen. Die Apfelwürfel dazu geben und mit Zucker abschmecken.
3.In einem großen Topf Wasser mit etwas Salz zum Kochen bringen und dann die Hitze reduzieren. Das Wasser darf nicht mehr kochen. Mit 2 Esslöffeln aus dem Quarkteig Nocken formen. Am besten die Löffel einmal ins heiße Wasser halten, dann lösen sich die Knödel besser vom Löffel. Die Knödel ca. 10 Minuten ziehen lassen. Man erkennt, dass sie fertig sind, sobald sie an der Wasseroberfläche schwimmen.
4.Kekse in einen Gefrierbeutel geben und mit einem Nudelholz über die Tüte walzen bis schöne Brösel entstanden sind.
5.Die Butter erhitzen und die Brösel kurz darin rösten. Nicht zu heiß! Sonst wird die Butter schwarz!
6.Die fertigen Knödel in den Bröseln wälzen. Sauce auf den Teller geben, die Knödel darauf anrichten und mit Puderzucker bestreuen.
7.Guten Appetit!

Gerade in der kälteren Jahreszeit sorgt die Küche aus Österreich für Wohlfühlmomente. Bei den Mehlspeisen kommt so ein zu Hause Gefühl auf und man mag sich auf eine Eckbank in der Nähe vom Kamin kuscheln und genießen. Neben Kaiserschmarrn sind Topfenknödel mein absoluter Favorit! Dazu passt sehr gut eine einfache Himbeersauce aus Himbeermark und Puderzucker oder auch selbst gekochtes Apfelmus. Da gerade Herbst ist, habe ich eine Kombination aus Apfel und Holunder gewählt. An sich bin ich eher ein Fan von Holunderblüten. Bei Holunderbeeren muss man etwas aufpassen, dass es nicht wie Medizin schmeckt… Durch den Apfel schmeckt es aber sehr harmonisch und ist auch optisch attraktiv.

Für die Knödel gibt es verschiedene Rezepte. Oft wird der Teig mit Weißbrot zubereitet. Mir schmecken sie jedoch besser mit Grieß. Sie sind schön fluffig.
Für wen die Sauce zu aufwendig ist: man kann auch Holundergelee nehmen und dieses aufkochen und dann die Apfelwürfel kurz damit aufkochen. Dann braucht man natürlich keinen Zucker für die Sauce und gebunden werden muss sie auch nicht unbedingt…

Feedback geben

Die E-Mail-Adresse wird nicht auf der Webseite angezeigt!

*