Zutaten

1,3 kg Brathuhn (1/2 Huhn)
3 TL Bockshornklee
1/2 TL milde Paprika (gemahlen)
1/2 TL Rohrzucker
1 TL Salz
2 EL Rapsöl
1/2 Knolle Knoblauch
150 ml Weißwein (gerne Riesling)
1 Gemüsezwiebel
2 Möhren
2 EL Bratöl
Der Bockshornklee zaubert einen ganz dezenten und besonderen Geschmack! Probiert es unbedingt mal aus!

Zubereitung

1.Brathuhn mit den Gewürzen Bockshornklee, Paprika, Salz, Rohrzucker) und dem Öl einreiben. Über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen...
2.Die Gemüsezwiebel pellen, halbieren und in feine Streifen schneiden. Die Möhren schälen und in grobe Stücke schneiden. Ofen auf 220 Grad Umluft vorheizen.
3.In einem Bräter oder großem Topf das Huhn mit dem Bratöl von allen Seiten heiß anbraten und dann wieder aus dem Topf nehmen. Den Knoblauch quer halbieren und ebenfalls anbraten. Die Zwiebeln und die Möhren in den Bräter geben. Wenn das Gemüse etwas Farbe bekommen hat, dann wird das Ganze mit dem Weißwein abgelöscht und das Huhn auf das Gemüse gelegt (Hautseite nach oben). Den Bräter mittig in den Ofen schieben.
4.Nach ca. 40-50 Minuten ist das Huhn fertig (anstechen und es darf kein Blut mehr austreten, nur farbloser Fleischsaft). Das Huhn aus dem Bräter nehmen und die Sauce durch ein Sieb gießen. Den aufgefangenen Fond in einem kleinen Topf stark erhitzen und einkochen lassen, bis eine sämige Sauce entstanden ist. Man kann den Fond natürlich auch mit etwas angerührter Speisestärke binden... Je nach Geschmack, kann man noch weiteres Bockshornklee-Pulver hinzufügen.
5.Guten Appetit!

Bei Brathähnchen denke ich eigentlich an den betörenden Duft, der einem von so einem Brathuhn-Wagen entgegen weht… Schön knusprig, schön würzig und schön salzig. Ich muss mich da schon zusammenreißen keins zu kaufen. Das Huhn war ja nun aber nicht glücklich und irgendwie sind diese Brathühnchen wie Chips. Man hat Lust darauf, aber danach ist man irgendwie nicht glücklich.

Am Donnerstag habe ich uns auf dem Markt ein halbes Brathähnchen (das reicht locker für 2 Erwachsene und 2 Kinder) von Biohof Ehlers gekauft. Auf dem Hof waren wir im letzten Jahr auch zum Tag des offenen Hofes. Ein toller Betrieb. Sehr persönlich und ich habe schon den Eindruck, dass es die Tiere dort gut haben.

Das Brathähnchen habe ich über Nacht mit den Gewürzen und Öl mariniert. Bockshornklee ist aktuell vornehmlich als Verfeinerung von Käse populär. Es ist allerdings auch ein wesentlicher Bestandteil von Curry. Sehr aromatisch und dabei noch sehr gesund.

Beilagen

Dazu passt übrigens super Ofengemüse mit Kartoffeln. Ich habe hier Mairübchen, Möhren und Kartoffeln verwendet. Die Kartoffeln werden gewaschen und geviertelt. Das Gemüse ebenfalls gewaschen, dann geschält und grob zerkleinert. Gemüse und Kartoffeln werden auf einem Backblech verteilt, mit Öl beträufelt und mit dem Huhn zusammen gebacken. Zum Schluss kommt noch frisch geschnittener Knoblauch und Salz dazu… Mehr braucht man nicht…

Es gibt eine tolle fertige Brathühnchen-Gewürzmischung von Ankerkraut (nein, für die Empfehlung bekomme ich nichts). Davon braucht man dann 3-4 TL. Für die Sauce verwende ich jedoch mehr Bockshornklee. Das ist Geschmackssache…

Feedback geben

Die E-Mail-Adresse wird nicht auf der Webseite angezeigt!

*